Zuerst dachte ich ja, ich hätte Tomaten auf den Augen, meine überschäumende Fantasie würde mit mir durchgehen oder so etwas in dieser Richtung. Ich hatte gerade Pausenaufsicht in der Schulbibliothek. Viel los war nicht; die Schülerinnen und Schüler heutzutage interessieren sich ja mehr für Computer und Smartphones als für Bücher. Kein Wunder, dass die Schulleistungen allgemein zurückgehen!
Aber wenigstens einen Besucher schien ich zu haben in der Bibliothek. Ich konnte zwar nichts sehen, denn er musste irgendwo zwischen den Bücherreihen stecken, aber ich hörte ab und zu etwas wie seufzen. Es war ganz eindeutig ein Girl. Wahrscheinlich las sie gerade in einem der Bücher mit Herzschmerz und litt in Gedanken mit.
Das Seufzen hörte nicht auf; es wurde lauter und häufiger. Irgendwann wurde ich dann doch neugierig. Artikel weiterlesen »